KURIER:
Zwei Einakter – als Message gegen Gewalt und Perspektivlosigkeit
„Wiener Vorstadttheater“ tourt mit „2 Mal Tennessee Williams“ durch Bezirke vor allem am Stadtrand.
https://kurier.at/kiku/zwei-einakter-als-message-gegen-gewalt-und-perspektivlosigkeit/401036528
PRESSETEXT:
2x Tennessee Williams
„Zum Abriss freigegeben“ und „27 Wagen voll Baumwolle“
Diese zwei Einakter von Tennessee Williams widmen sich Themen, die damals wie heute für sozialen Sprengstoff sorgen: Exklusion, soziale Ungleichheit, Gier und
Gewalt gegen Frauen. Deren Konsequenzen zeigen sich insbesondere dann, wenn Kinder und Jugendliche darunter leiden. Thematisiert werden jedoch auch Phantasien, die es ermöglichen, Alternativen zu
denken und Perspektivenlosigkeit zu überwinden.
Nach der Vorstellung bietet sich die Gelegenheit zu einer Diskussion mit Kulturschaffenden und -politiker/innen über die Möglichkeiten einer künstlerischen Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Missständen wie Ausgrenzung und Entsolidarisierung. Dabei wird der historische Kontext nicht vergessen. Zudem wird der Fokus der Diskussion auf kulturpolitische Fragen gelegt: insbesondere die herausfordernde Situation kleiner Theaterensembles und Bühnen sowie bestehende und geplante Fördermaßnahmen werden hierbei im Vordergrund stehen.
Am Podium: Jakub Kavin (Theater Arche/ Geschäftsführung und künstlerische Leitung), Margarethe Neufeld und Manfred Michalke (Wiener Vorstadttheater/ Intendanz bzw. Dramaturgie), Martin Margulies (Grüner Sprecher für Kultur und Budget im Wiener Gemeinderat) sowie Isabelle Uhl (TAG Theater/ Dramaturgin, stv. Bezirksvorsteherin in Wien Neubau).
Das Wiener Vorstadttheater steht für Integration durch Kunst; ein Bekenntnis, das sich sowohl im internationalen Ensemble als auch in den ausgewählten Werken widerspiegelt.
Mitwirkende an der Theaterproduktion:
Dramaturgie: Margaretha Neufeld
Regie: Manfred Michalke
Schauspieler/innen: Recep Bektaş, Anna Gishayn, Manfred Michalke, Mirjam Maschl, Agrin Bektaş
Ton: Margaretha Neufeld
Licht: Ihsan Azadi Yilmaz
Fotos: Naser Abuhelou