Briefwechsel zwischen
Hannah Arendt und Heinrich Blücher
von 1936 – 1961
Eine Lesung anlässlich 50 Jahre Eichmann – Prozess
ANDREA ECKERT & WOLFGANG HÜBSCH
WIENER VORSTADTTHEATER - integratives theater österreichs
Regie & Bearbeitung:
MARGARETHA NEUFELD
Sa., 12. März 2011
(Beginn: 20.00 Uhr)
PALAIS KABELWERK
A- 1120 Wien; Oswaldgasse 35A
Fortsetzung der Reihe „Dialoge“ des WVT.
Hannah Arendt und Heinrich Blücher lernten einander 1936 in Paris kennen,
wohin beide 1933 aus Berlin geflüchtet waren.
Sie war Jüdin, er Mitglied der kommunistischen Partei.
Der Briefwechsel, der über drei Jahrzehnte geht, legt Zeugnis über eine erfüllte Lebensgemeinschaft und einer tiefen Liebesbeziehung ab
In ihren Briefen schreiben sie über ihre persönlichsten Gefühle ebenso, wie über Kunstwerke, Städte, und weltpolitische Ereignisse.
Im April 1961 fliegt Hannah Arendt als Berichterstatterin des „New Yorker“ zum Eichmann-Prozess nach Israel. In ihrem Prozessbericht schreibt sie darüber, wie im Prozess verhandelt wurde, aber auch darüber was ihrer Meinung nach im Namen der Gerechtigkeit verhandelt hätte werden müssen. Vor allem aber stand der Holocaust zur Verhandlung:
ein bürokratisch organisierter Massenmord.
Mit der Aufführungsserie „Dialoge“ ergänzt das Wiener Vorstadttheater die
Theaterarbeiten GEGEN GEWALT.
MARGARETHA NEUFELD (Regie)
geb.1949 in Graz.
Absolviertes Jusstudium, Personalchefin einer Bank.
Schließlich Übersiedlung nach Wien und Studium der Theaterwissenschaften.
Verschiedene Regieassistenzen: u.a. Staatstheater in Saarbrücken.
Seit Jahren intensive Mitarbeit im Wiener Vorstadttheater – integratives theater österreichs.
Regiearbeiten (Auswahl):
mit Andrea Eckert und Miguel Herz-Kestranek (2007)